Der Sektor El Hacha ist 7.892 ha groß und wird nach Norden durch die Straße nach Santa Cecilia, La Cruz begrenzt. Man findet dort in Teilen tropischen Trockenwald und tropischen Feuchtwald (im Nordosten und Südosten an den Grenzen zum Sektor Orosí). Dieser Sektor wurde genauso wie alle anderen Sektoren über Jahrhunderte von landwirtschaftlichen Fincas genutzt, wo das Feuer als Arbeitswerkzeug verwendet wurde. Heutzutage präsentiert der Sektor durch die Feuer- und Jagdüberwachung, Verbannung der Viehhaltung und Landwirtschaft der Verwaltung der ACG einen guten Zustand der Regeneration, vor allem in der Ebene. In den höheren Gebieten (Berg El Hacha) registrierte man außerdem die Regeneration der Heilpflanze Trachypogon plumosus.

Dieser Sektor ist nach dem Berg El Hacha benannt (300-500 m ü. NN), ein alter Vulkan, der mit der Zeit erosiert ist.

Verwaltung durch das Programm der Sektoren

In diesem Sektor befindet sich die Basis „Los Almendros“, die als Herberge für das Personal in dieser Zone verwendet wird. Zu den Hauptaufgaben zählen die Wachsamkeit gegenüber Waldbränden, illegalen Jägern, die Zusammenarbeit mit Forschern und Parataxónomos während ihrer Rundgänge zur Beobachtung, Probensammlung, aber auch die Instandhaltung der Wanderwege, Installationen etc. Außerdem sind momentan einige Parataxónomos fest vor Ort.

Geschichte

El Hacha wurde durch Gebiete zusammengesetzt, die früher landwirtschaftliche Fincas waren, wie die Hacienda El Amo, Hacienda El Hacha, Hacienda Agua Buena, Hacienda La Guitarra und weitere, die sich nördlich des Bergs El Hacha befinden.

Während der Abwicklung der Geschäfte waren alle Besitzer zu Gesprächen bereit, ihre Ländereien zu verkaufen, wobei sich alle dem großen Wert ihrer Gebiete bewusst waren, sei es auf Grund von Wasserbecken, Gebieten zum Maisanbau etc. Schließlich wurden aber alle Gebiete bei der Gründung des Nationalparks Guanacaste durch Dr. Daniel Janzen aufgenommen.